Es ist nicht das erste Mal, dass die Presse im Allgemeinen und France Dimanche im Besonderen eine Falschmeldung über Michele Torr veröffentlicht. Und man mag denken: „Was soll’s, das gehört zum Geschäft“ oder „Mein Gott, so etwas passiert“! Und wenn ich mich auf meine Kenntnisse der Presse stütze, stimme ich den beiden oben genannten Einschätzungen voll und ganz zu. Wenn ich mir jedoch die Berichterstattung über das Klatschmagazin France Dimanche in den letzten Jahren genauer anschaue, fällt mir auf, dass relativ häufig falsche Informationen über Michele Torr veröffentlicht wurden.
Zur Information: France Dimanche gehört zu jenen Periodika, bei denen man nach dem Lesen eines Artikels mehr Fragen hat als vorher. Es handelt sich um ein Boulevardmagazin, das im Segment der Sensationspresse angesiedelt ist, mit einer deutlich sichtbaren Tendenz zum Revolver. Wer diese Art von Artikeln regelmäßig liest, weiß, dass er keine großen Entdeckungen und schon gar nicht die Wahrheit erwarten darf. Alle anderen jedoch, denen diese Art von Berichterstattung fremd ist, seien hier und jetzt gewarnt!
In dem Artikel von France Dimanche „Gravement Blessée“ vom 1.3.2024 heißt es, dass es Michele sehr, sehr schlecht geht. Sie leide an einer Arteriitis temporalis, die auch als Horton-Krankheit bezeichnet wird. Und dass Micheles Gesundheit zusätzlich durch Herzprobleme beeinträchtigt wird.
Außerdem behauptet FD, dass Michele aufgrund der Einnahme von Kortison unkontrolliert an Gewicht zunimmt. Ich möchte an dieser Stelle nicht näher auf die gesundheitlichen Probleme eingehen, die France Dimanche bei Michele festgestellt hat. Für diejenigen, die mehr darüber erfahren möchten, ist der Artikel hier abrufbar.
Wie bereits weiter oben erwähnt, nimmt es France Dimanche mit der Wahrheit nicht so genau. Wenn es aber darum geht, Gerüchte zu schüren, ist France Dimanche eine spezialisierte Institution! Deshalb scheut sich die Zeitschrift nicht, in ihrem Artikel die Beziehung zwischen Michele und Jean Pierre zu thematisieren. Es wird behauptet, dass Michele immer noch „sehr verliebt“ in Jean Pierre sei. Ich kann natürlich nicht wissen, was Michele in ihrem Herzen empfindet. Aber dass Michele immer noch „sehr verliebt“ in Jean Pierre ist, stufe ich zwischen „höchst unwahrscheinlich“ und „absolut absurd“ ein. Während ich persönlich eher zu „absolut absurd“ tendiere!
Was meiner Meinung nach sehr unverständlich ist, ist, dass France Dimanche neben dem Thema Gesundheit auch noch einmal die alte Beziehung zu Jean Pierre aufgreift. Die endgültige Trennung von Michèle und Jean Pierre liegt fast fünf Jahre zurück. Es handelt sich also um eine ziemlich alte Geschichte. Und das Thema Gesundheit ist so schwer zu überprüfen, dass man als Journalist besser die Finger davon lässt. Und sei es nur aus taktischer Sicht.
Wenn ich Chefredakteur von France Dimanche wäre, würde ich mindestens 100 weitaus skandalösere Themen finden, über die ich einen gefälschten Artikel schreiben könnte. Und die viel mehr Zeitschriften verkaufen würden als alte Eheprobleme und eine nicht existierende Krankheit. Beides sind nämlich Themen, bei denen man nicht mit den Lesern diskutieren kann.
Eine gute Fake-News-Story, auch wenn es seltsam klingen mag, beruht auf möglichst vielen überprüfbaren realen Fakten, die dann in der Geschichte so verzerrt dargestellt werden, dass sie der Erzählung der Geschichte oder der Serie von Geschichten entsprechen. Zum Glück hat die Redaktion von France Dimanche diese klare Wahrheit noch nicht in Form einer redaktionellen Regel anerkannt.
Wenn ich über den Artikel gründlich nachdenke und mir die anderen Artikel über Michele ansehe, die ich auf France Dimanche gelesen habe, habe ich ein wenig den Eindruck, dass es vielleicht jemanden bei France Dimanche gibt, der absichtlich geschäftsschädigende Artikel gegen Michele Torr schreibt. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck!